- Klimaschutz-Zertifikate
CO2-Zertifikate Preisentwicklung
Von Wasserkraft bis Waldschutz: Die CO2-Zertifikate Preisentwicklung hängt von vielen Faktoren ab. Wir zeigen, worauf es ankommt – und wie Sie Qualität von heißer Luft unterscheiden.
Laut Ipsos Earth Day Studie 2025 liegt Deutschland bei der Zustimmung zur Aussage „Unser Land sollte mehr gegen den Klimawandel tun“ auf dem letzten Platz – weltweit. Nur 41 Prozent der Deutschen sagen: Ja, da muss mehr passieren. Zum Vergleich: Der weltweite Durchschnitt liegt bei 62 Prozent. Länder wie Mexiko oder Indonesien zeigen deutlich mehr Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen – obwohl sie ganz andere wirtschaftliche Rahmenbedingungen haben.
Was ist da los?
62 Prozent der Befragten in Deutschland geben an, sich Sorgen zu machen – über die Folgen des Klimawandels im eigenen Land. Gleichzeitig machen sich 78 Prozent eher Sorgen um andere Länder. Das wirkt erstmal empathisch, aber es zeigt auch: Die eigene Verantwortung bleibt auf Distanz.
Studien zeigen: Dort, wo die Folgen des Klimawandels bereits stark spürbar sind, steigt auch die Bereitschaft zu handeln. Die Frage ist also: Wie nah muss es noch kommen, bis wir anfangen, wirklich umzusteuern?
Auch im Arbeitsalltag rückt der Klimaschutz in den Hintergrund. Laut einer Studie des Wittenberg-Zentrums für Globale Ethik im Auftrag der E.ON-Stiftung sehen nur 10 Prozent der Beschäftigten den Klimaschutz als drängendstes gesellschaftliches Problem. Vorrang haben Themen wie soziale Gerechtigkeit, Arbeitsplatzsicherung oder geopolitische Konflikte.
Alles wichtige Themen – keine Frage. Aber auch diese Herausforderungen lassen sich langfristig nur bewältigen, wenn unsere Lebensgrundlagen erhalten bleiben. Klimaschutz ist nicht das nächste Problem auf der Liste – es ist die Basis.
Jede Woche neue Meldungen, neue Rekorde, neue Warnungen:
Klimawandel ist längst real – auch hier. Die Frage ist: Wann handeln wir entsprechend?
In der Klimapsychologie spricht man vom Attitude-Behaviour-Gap – dem Unterschied zwischen dem, was Menschen denken, und dem, was sie tun. Viele sagen: „Klimaschutz ist wichtig.“ Aber das Verhalten ändert sich kaum.
Das Umweltbundesamt bestätigt: Rund 80 Prozent der Deutschen finden Klimaschutz wichtig. Aber nur ein kleiner Teil passt sein Verhalten auch wirklich an. Das Wuppertal Institut zeigt: Viele Menschen fühlen sich überfordert oder ohnmächtig – „Was bringt mein kleiner Beitrag schon?“ Und wenn sich der Klimawandel noch weit weg anfühlt, fällt es schwer, sich heute verantwortlich zu fühlen.
Und dann gibt es noch das Missverständnis, es gäbe gar keinen wissenschaftlichen Konsens. Aber das ist schlicht falsch.
Die Helmholtz Klima Initiative zeigt: Über 97 Prozent der wissenschaftlichen Fachveröffentlichungen kommen zum gleichen Schluss – der Klimawandel ist menschengemacht.
Die Fakten sind eindeutig:
Keine Meinung – sondern belegte Realität.
Vielleicht haben wir zu oft über Klimaschutz als Belastung gesprochen. Als Verzicht, als Problem. Aber wir bei natureOffice glauben: Es ist an der Zeit, das zu ändern.
Klimaschutz ist kein Sonderthema. Er ist Teil jeder Entscheidung, jeder Planung, jeder Zukunft.
Die gute Nachricht: Es ist nicht zu spät. Aber es wird Zeit. Für weniger Zögern – und mehr gemeinsames Gestalten.
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