Naturwald-
aufforstung

Seit 2012 engagiert sich PROJECT TOGO für die Zukunft unseres Planeten: 3 Millionen einheimische Bäume auf 1.000 Hektar in Togo gepflanzt, binden CO2 und unterstützen lokale Gemeinschaften.
Inhalte
“Aufforstung ist ein Schlüssel für die Förderung von 12 der 17 SDGs, es ist ein Ansatz gegen die Ausbreitung der Wüsten, schafft eine zuverlässige erneuerbare Rohstoffbasis und entzieht der Atmosphäre CO2. Aufforstung auf degradierten Böden im Umfeld von Regenwäldern eröffnet Wertschöpfungs­potenziale für einen erneuerbaren Rohstoff und schützt die primären Regenwälder vor Austrocknung. Hier können viele Arbeitsplätze und entsprechendes Einkommen so gene­riert werden, dass sich die Klimasitua­tion verbessert, nicht weiter verschlechtert."
Zitat
Prof. Dr. Dr. hc Franz Rademacher
Vorsitzender deutsche Umweltstiftung
Projekt Togo
PROJECT TOGO steht für die Bindung von CO2 durch die Aufforstung von Naturwäldern.
Seit 2012 pflanzen wir auf 1.000 Hektar Fläche etwa 3 Millionen einheimische Bäume. Dafür verwenden wir selbst gesammelte Samen, ziehen die Setzlinge in unseren eigenen Baumschulen heran und düngen sie mit Biodünger. Die Pflanzung erfolgt zu Beginn der Regenzeiten. Dadurch ist eine nachfolgende Bewässerung der Setzlinge nicht notwendig, den die Pflanzen und die Böden nehmen das Wasser, dass sie benötigen um die anschließende Trockenzeit zu überstehen.

In der Zusammenarbeit fair und zukunftsorientiert

Das Projekt wurde 2014 und 2017/18 von der Gold-Standard Fundation zertifiziert und befindet sich in der Region Agou in Togo. Das Projekt unterstützt acht Dörfer mit etwa 6.000 Einwohnern, die in der Nähe des Projekts leben. Die Bewohner finden dauerhafte Beschäftigung in den Baumschulen, im Wald (z.B. Brandschneisenpflege) und bei der Feuerwacht. Die Löhne sind fair und wurden in Zusammenarbeit mit den Dorfbewohnern und den Dorfentwicklungskomitees vereinbart. Die Mitarbeiter erhalten regelmäßige Schulungen zum Arbeitsschutz und Arbeitskleidung wird bereitgestellt. Einheimische Ärzte aus Kpalimé führen regelmäßig Erste-Hilfe-Kurse durch.
Warum pflanzen wir Bäume in Westafrika?

Einst erstreckte sich zwischen dem Senegal im Westen und Togo im Osten eine Fläche von 600.000 Quadratkilometern Regenwald. Doch durch jahrzehntelangen Raubbau sind heute nur noch Reste in Westafrika übrig. Seit den 1960er Jahren werden Bäume und ganze Wälder lediglich als Brennmaterial angesehen. Togo hat beispielsweise seit 1990 mehr als die Hälfte seiner Waldfläche verloren, sodass weniger als 6 Prozent des Landes bewaldet sind. Die Konsequenz: Immer mehr Dörfer und die angrenzenden Straßen leiden unter kahlen, ausgetrockneten Böden.

Die Lösung besteht in der Aufforstung, denn Wälder spielen eine entscheidende Rolle. Sie fördern die Artenvielfalt, erzeugen Sauerstoff, regulieren den Wasserhaushalt und dienen als Staubfilter. Deshalb ist es von großer Bedeutung, sich in Westafrika besonders für die Wiederaufforstung zu engagieren. Gerade Entwicklungsländer in trockenen Klimazonen sind aufgrund ihrer weltweiten Verbreitung besonders durch die Auswirkungen des Klimawandels gefährdet.
1
CO2-Bindung:
Die Bäume in naturbelassenen Wäldern absorbieren und speichern Kohlendioxid (CO2), wodurch zur Verringerung des Treibhauseffekts und des Klimawandels beigetragen wird.
2
Artenvielfalt:
Naturbelassene Wälder bieten Lebensraum für eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten und fördern die Biodiversität.
3
Wasserregulierung:
Wälder spielen eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Wasserhaushalts, indem sie dazu beitragen, Überschwemmungen zu verhindern und die Wasserqualität zu verbessern.
4
Bodenschutz:
Die Wurzeln der Bäume schützen den Boden vor Erosion, wodurch die Fruchtbarkeit erhalten bleibt.
5
Luftqualität:
Wälder produzieren Sauerstoff, der für Menschen und Tiere lebenswichtig ist, und filtern gleichzeitig Schadstoffe aus der Luft.
6
Schutz vor Naturkatastrophen::
Wälder können dazu beitragen, Naturkatastrophen wie Erdrutsche und Waldbrände zu verhindern oder abzumildern.
7
Erholung und Tourismus:
Naturbelassene Wälder sind beliebte Orte für Erholung und Tourismus, was wirtschaftliche Vorteile für die Regionen bringen kann.
8
Kulturelle Bedeutung:
Wälder haben oft eine kulturelle und spirituelle Bedeutung für indigene Völker und lokale Gemeinschaften.
9
Nachhaltige Ressourcennutzung:
Ein nachhaltiger Umgang mit Wäldern ermöglicht die Nutzung von Holz und anderen Ressourcen, ohne die langfristige Gesundheit des Waldes zu gefährden.
1

2010

  • Erste Ideen zum PROJECT TOGO.
2

2011 - 2012

  • Projektvorbereitung
3

2013

  • Aufforstung erster Teilflächen in Fokpo
4

2014

  • Erste Flächenzertifizierung im Gold Standard durch TÜV Süd
5

2015 - 2016

  • Aufforstung zweiter Teilfläche in Abouzokope
6

2017

  • zweite Zertifizierung im Gold Standard durch die GFA, Hamburg
7

2018

  • Zwischenbericht zur Flächenentwicklung durch forstresolution, Augsburg
8

2019

  • Entwicklung eines Flächenmanagement (Forst Universität Rottenburg)
  • Bauminventur
9

2020

  • Forstinventur wegen Pandemie auf 2021 verschoben
  • Verifizierung Naturwaldaufforstung wegen Pandemie auf 2021 verschoben
10

2023

  • Forstinventur
  • Verifizierung Naturwaldaufforstung
FAKTEN
Registernummer
GS 3951
Projekttyp
Wiederaufforstung von Brachland zu Naturwald
Projektstart
Juni 2010
Projektlaufzeit
30 Jahre
Transparenz
laufende Projektevaluierung und -dokumentation online und auf Nachfrage
Projektstandard
bis Juli 2018 Gold Standard als Verified Emission Reduction (VER) ab August weitere Flächen in Anlehnung an den Gold Standard und CCBS in Vorbereitung
Projektstatus
zertifiziert, Report No. 600500930 / TG-PTX (2014 TÜV Süd, 20180 GFA Hamburg)
Global Goals (Sdgs)
1 - 2 - 3 - 4 - 5 - 6 - 7 - 8 - 12 - 13 - 15 - 16
Co-Benefits
Integrated location consolidation with economic empowerment, education and training, health-, energy- and water infrastructure
Projektfläche
1.000 HA + ab 2918 weitere Flächen in Vorbereitung
Gesamteinsparung
450.000 Tonnen CO2 über die Laufzeit von 30 Jahren
Für uns und das PROJECT TOGO ist Transparenz das oberste Gebot. Bis 2018 haben wir das Projekt durch den Gold-Standard zertifizieren lassen. Doch aufgrund steigender Zertifizierungskosten und Änderungen, die sich auch Rückwirkend auf bestehende Projekte ausgewirkt haben, sind wir aus dem Gold-Standard ausgestiegen. Die eingesparten Mittel können wir so sinnvoll in die Erweiterung des Projekts und soziale Initiativen investieren.

Die Prüfung und Zertifizierung des Projekts erfolgt alle fünf Jahre durch Bauminventuren und Flächenberichte. Das Monitoring, Reporting und die Verifizierung (MRV) erfolgen gemäß den CarbonFix -Richtlinien und werden von unabhängigen externen Prüfern durchgeführt. Verfügbare sowie stillgelegte CO2-Zertifikate sind in einer öffentlich zugänglichen Datenbank gespeichert und einsehbar.
Wissenswertes

Im Gegensatz zu den meisten Klimaschutzprojekten, bei denen die Einnahmen durch CO2-Zertifikate in der Regel nur die Rendite des Projektes verbessern, wird PROJECT TOGO zu 100% aus den Einnahmen durch den Verkauf der CO2-Zertifikate finanziert. Das liegt daran, weil das Projekt keine Zusatzeinnahmen wie z.B.  durch eine Holznutzung hat (Naturwald).

Aufgrund stetig steigender Zertifizierungskosten dazu entschieden, aus dem Gold Standard auszusteigen, da wir ERSTENS DAS SO EINGESPARTEN GELDER VERNÜNFTIGER IN DIE ERWEITERUNG DES PROJEKTES bzw. soziale Projekte INVESTIEREN KÖNNEN UND ZWEITENS KUNDENUMFRAGEN UND REAKTIONEN ERGEBEN HABEN, DASS DIE GOLD STANDARD ZERTIFIZIERUNG ALS NICHT MASSGEBLICH EINGESTUFT HATTE

Wir sind überzeugt davon, dass der Gold Standard nicht als Qualitätsmerkmal herangezogen werden kann, da er sich bei der Bewertung der Kriterien oft auf die Erfüllung eines Minimums beschränkt. Nur die direkte Auseinandersetzung mit der individuellen Umsetzung hilft dabei qualitativ hochwertige Projekte zu identifizieren.

Wir werden PROJECT TOGO aber weiterhin von externen Gutachtern auditieren lassen und vorzugsweise mit Fachhochschulen und Universitäten zusammenarbeiten um den Grundgedanken des Know Howe, also den Wissenstransfer in die Schwellenländer zu fördern und zu unterstützen.

Verfügbare sowie stillgelegte CO2-Zertifikate sind in einer öffentlich zugänglichen Datenbank gespeichert und einsehbar.

Die retroaktive Anwendung neuer Gold Standard Regeln auf das zu 100% von Carbon Credits abhängige Togo Naturwaldprojekt, hat die Zertifizierung nutzlos gemacht hat. Der im Jahr 2012 zur Zertifizierung eingereichte Businessplan war Teil der Zertifizierung. Da die Änderungen im Gold Standard sich Rückwirkend auch auf den Businessplan auswirken, sehen wir in dem Vorgehen des Gold Standard einen unzulässigen und seinen eigenen Regeln Wiedersprechendes Vorgehen.

Es ist für uns nicht nachvollziehbar, dass der Gold Standard bisher nicht in der Lage ist, für Klimaschutzprojekte in Afrika Auditoren und Gutachter direkt aus diesem Kontinent zuzulassen, um die hohen Zertifizierungskosten sowie die vielen Flüge (Europa - Afrika) zu vermeiden.

Ob Fair-Trade oder SDG-Zertifizierung - Projekte mit besonderem Engagement (besonders im sozialen Bereich) mussten zuletzt unter dem Gold Standard zusätzliche Verfahren durchlaufen, welche mit erheblichen zusätzlichen Kosten verbunden waren, um ihren Mehrwert nachzuweisen. Da stellt sich uns zwangsläufig die Frage danach, warum der Gold Standard die Wertschöpfung in der Schweiz und nicht in den Entwicklungsländern fördert.

Die CO₂-Zertifikate, die mit der Naturwaldaufforstung generiert werden, werden in der natureOffice Datenbank CLIMATE BASE stillgelegt.
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