- TogoNews
Neuer Schulanbau in Fokpo
Mit Freude verkünden wir die Fertigstellung des neuen Schulanbaus im Dorf Fokpo. Dieses Projekt bietet 32 Kindern einen sicheren und modernen Lernort und markiert einen bedeutenden Fortschritt für die Gemeinschaft.
Im Gegensatz zu den meisten Klimaschutzprojekten, bei denen die Einnahmen durch CO2-Zertifikate in der Regel nur die Rendite des Projektes verbessern, wird PROJECT TOGO zu 100% aus den Einnahmen durch den Verkauf der CO2-Zertifikate finanziert. Das liegt daran, weil das Projekt keine Zusatzeinnahmen wie z.B. durch eine Holznutzung hat (Naturwald).
Aufgrund stetig steigender Zertifizierungskosten dazu entschieden, aus dem Gold Standard auszusteigen, da wir ERSTENS DAS SO EINGESPARTEN GELDER VERNÜNFTIGER IN DIE ERWEITERUNG DES PROJEKTES bzw. soziale Projekte INVESTIEREN KÖNNEN UND ZWEITENS KUNDENUMFRAGEN UND REAKTIONEN ERGEBEN HABEN, DASS DIE GOLD STANDARD ZERTIFIZIERUNG ALS NICHT MASSGEBLICH EINGESTUFT HATTE
Wir sind überzeugt davon, dass der Gold Standard nicht als Qualitätsmerkmal herangezogen werden kann, da er sich bei der Bewertung der Kriterien oft auf die Erfüllung eines Minimums beschränkt. Nur die direkte Auseinandersetzung mit der individuellen Umsetzung hilft dabei qualitativ hochwertige Projekte zu identifizieren.
Wir werden PROJECT TOGO aber weiterhin von externen Gutachtern auditieren lassen und vorzugsweise mit Fachhochschulen und Universitäten zusammenarbeiten um den Grundgedanken des Know Howe, also den Wissenstransfer in die Schwellenländer zu fördern und zu unterstützen.
Verfügbare sowie stillgelegte CO2-Zertifikate sind in einer öffentlich zugänglichen Datenbank gespeichert und einsehbar.
Die retroaktive Anwendung neuer Gold Standard Regeln auf das zu 100% von Carbon Credits abhängige Togo Naturwaldprojekt, hat die Zertifizierung nutzlos gemacht hat. Der im Jahr 2012 zur Zertifizierung eingereichte Businessplan war Teil der Zertifizierung. Da die Änderungen im Gold Standard sich Rückwirkend auch auf den Businessplan auswirken, sehen wir in dem Vorgehen des Gold Standard einen unzulässigen und seinen eigenen Regeln Wiedersprechendes Vorgehen.
Es ist für uns nicht nachvollziehbar, dass der Gold Standard bisher nicht in der Lage ist, für Klimaschutzprojekte in Afrika Auditoren und Gutachter direkt aus diesem Kontinent zuzulassen, um die hohen Zertifizierungskosten sowie die vielen Flüge (Europa - Afrika) zu vermeiden.
Ob Fair-Trade oder SDG-Zertifizierung - Projekte mit besonderem Engagement (besonders im sozialen Bereich) mussten zuletzt unter dem Gold Standard zusätzliche Verfahren durchlaufen, welche mit erheblichen zusätzlichen Kosten verbunden waren, um ihren Mehrwert nachzuweisen. Da stellt sich uns zwangsläufig die Frage danach, warum der Gold Standard die Wertschöpfung in der Schweiz und nicht in den Entwicklungsländern fördert.
natureOffice in den Sozialen Medien: