Auswirkungen des BGH-Urteils auf klimaneutrale Unternehmen und Produkte

03.09.2024
  • Klimaneutral

Das jüngste Urteil des Bundesgerichtshofs (BGH) zur Werbung mit Klimaneutralität hat in der Unternehmenswelt hohe Wellen geschlagen. Der BGH entschied, dass Unternehmen, die ihre Produkte als „klimaneutral“ bewerben, klar und transparent darlegen müssen, wie diese Klimaneutralität erreicht wird. Besonders der Fall des Süßwarenherstellers Katjes, der mit einem „klimaneutral“-Logo warb, ohne genau zu erläutern, ob dies durch CO₂-Reduktion oder -Kompensation geschah, verdeutlicht die Brisanz der Thematik.

Herausforderungen bei der Bewerbung klimaneutraler Produkte
Für viele Unternehmen, die klimaneutrale Produkte anbieten, stellt das Urteil eine erhebliche Herausforderung dar. Das Gericht fordert eine klare Differenzierung zwischen der Reduktion von Emissionen und der Kompensation durch Maßnahmen wie den Kauf von Zertifikaten oder die Unterstützung von Klimaschutzprojekten. Die Realität sieht jedoch anders aus: Es ist technisch derzeit kaum möglich, ein Produkt ausschließlich durch Emissionsvermeidung vollständig klimaneutral zu machen. Selbst die effizientesten Produktionsprozesse und die Nutzung erneuerbarer Energien führen nicht zu null Emissionen. Die verbleibenden CO₂-Emissionen können daher nur durch Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen werden.

Transparente Kommunikation für klimaneutrale Produkte
Die Bedeutung einer transparenten Kommunikation bei der Bewerbung klimaneutraler Produkte kann nicht genug betont werden. Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Strategien zur Erreichung der Klimaneutralität klar und verständlich dargestellt werden. Eine unzureichende oder irreführende Kommunikation kann zu Missverständnissen führen und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Klimaneutrale Produkte sollten daher immer so beworben werden, dass klar ersichtlich ist, ob die Klimaneutralität durch Reduktion, Kompensation oder eine Kombination beider Ansätze erreicht wurde.

Nachhaltigkeit als Chance für klimaneutrale Produkte
Das BGH-Urteil bietet Unternehmen auch die Chance, ihre Nachhaltigkeitsstrategien und -kommunikation zu optimieren. In einer Zeit, in der die Nachfrage nach CO2-neutralen Produkten stetig wächst, können klare und transparente Aussagen zur Klimaneutralität das Vertrauen der Verbraucher stärken. Unternehmen, die sich in der Implementierung und Förderung von Nachhaltigkeit engagieren, haben die Möglichkeit, sich mit ihren klimaneutralen Produkten als Vorreiter der nachhaltigen Wirtschaft zu positionieren.

Fazit: Transparenz ist der Schlüssel zum Erfolg für klimaneutrale Produkte
Das BGH-Urteil zeigt, dass Unternehmen, die klimaneutrale Produkte anbieten oder sich als klimaneutral positionieren wollen, ihre Kommunikationsstrategien überdenken müssen. Transparenz ist der Schlüssel, um Vertrauen bei den Verbrauchern aufzubauen und rechtliche Risiken zu vermeiden. Unternehmen, die ihre Nachhaltigkeitsbemühungen klar und nachvollziehbar kommunizieren, können sich erfolgreich in der wachsenden Liste klimaneutraler Unternehmen etablieren und ihre Vorreiterrolle im Bereich der CO2-neutralen Produkte festigen.

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