Deutschland Plus Sauerland/WERDOHL

Das Sauerland, besonders der Stadtwald von Werdohl und der Arnsberger Wald, war eine der am stärksten vom Sturm „Kyrill“ betroffenen Regionen in Deutschland. Am 18. Januar 2007 hinterließ der Sturm große Schäden, die durch nachfolgende Stürme und Borkenkäferbefall aufgrund der langanhaltenden Hitzeperioden verstärkt wurden. Viele Waldflächen wurden vollständig vernichtet.

Im Rahmen der Wiederaufforstung wurden auf diesen Sturmwurfflächen klimaangepasste, standortheimische Laubbäume wie Rotbuche, Elsbeere und Bergahorn gepflanzt. Am trockenen Oberhang wurden wärmeliebende Arten wie Kirsche und Elsbeere gesetzt, während in den tiefer gelegenen, frischeren Talbereichen der Bergahorn angepflanzt wurde. Diese Bäume wurden gruppenweise eingepflanzt, und die natürliche Verjüngung durch Arten wie Birke, Eberesche und Weide wurde integriert.

Weitere Maßnahmen in dieser Region umfassten:

• Gruppenweise Pflanzung auf Sturmflächen
• Waldpflege und Jungbestandspflege
• Gezielte Förderung zukunftsfähiger Baumarten durch Handholzen von Bedrängern

Diese Arbeiten trugen dazu bei, einen stabilen, naturnahen Mischwald für kommende Generationen zu schaffen.