Im Schwarzwald, in der Gemeinde Fröhnd, pflanzen wir im Rahmen unserer Deutschland Plus Aktionen gemeinsam mit den gemeindeeigenen Forstwirten und einigen unserer Kunden einen Mix aus verschiedenen Setzlingen. Zu den gepflanzten Baumarten gehören unter anderem die europäische Lärche, die Esskastanie und der Spitz-Ahorn.

Die Wälder haben in den letzten Jahren aufgrund langanhaltender Hitze- und Trockenperioden sowie eines starken Befalls durch den Borkenkäfer große Freiflächen erlitten. Die neu gesetzten Baumarten sind von großer Bedeutung, um den zukünftigen Herausforderungen des Klimawandels gerecht zu werden. Ohne menschliches Eingreifen würde die natürliche Naturverjüngung hauptsächlich Buchen- und Fichtenwälder auf den kahlen Flächen entstehen lassen. Durch die Pflanzaktion werden die verbliebenen Fichten und Rotbuchen mit den neuen Arten ergänzt. Die verschiedenen Wuchsdynamiken und Standortansprüche der Baumarten gewährleisten langfristig und nachhaltig die Wiederherstellung der Waldfunktionen.

Um die jungen Laubbäume vor Verbiss durch Rehe zu schützen, werden nun hölzerne Schutzgitter um sie herum aufgestellt. Diese innovative Methode ersetzt die bisher verwendeten Wuchshüllen aus Kunststoff oder Draht, die nach einigen Jahren wieder eingesammelt und entsorgt werden müssen. Der neue Verbissschutz bleibt bis die Jungbäume eine ausreichende Größe erreicht haben, etwa nach vier oder fünf Jahren.

Für die kommenden Jahre sind zwei weitere Maßnahmen zur Sicherung der Pflanzung geplant. Zunächst erfolgt eine extensive Entfernung von konkurrenzstarker Vegetation wie Brombeeren und Himbeeren. In einem zweiten Schritt wird eine Mischwuchsregulierung durchgeführt, um den Kulturpflanzen einen Vorteil zu verschaffen.