Projekt für sicheres Wasser im Norden Ugandas

Uganda,
Afrika
Sauberes Trinkwasser
Certificate type:
Gold Standard
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In Uganda haben über 45 % der Landbevölkerung keinen Zugang zu sauberem Wasser und sind auf ungeschützte Brunnen und offene Wasserquellen angewiesen, die oft verunreinigt sind. Besonders in den ländlichen Gebieten Nordugandas müssen viele Haushalte ihr Wasser durch das Abkochen mit Holzfeuern reinigen, was nicht nur Treibhausgasemissionen verursacht, sondern auch gesundheitliche Risiken birgt.

Zahlreiche Wasserstellen wie handpumpenbetriebene Bohrlöcher sind nicht mehr funktionsfähig, da Reparaturen zu teuer oder Wartungsprogramme ineffektiv sind. Dieses Projekt zielt darauf ab, defekte Wasserstellen in den betroffenen Regionen zu sanieren und eine langfristige Instandhaltung zu gewährleisten. Dadurch erhalten Gemeinden Zugang zu sauberem, sicheren Trinkwasser, ohne Holz verbrennen zu müssen.

Projektziele

  • Reduktion von Treibhausgasemissionen, indem die Notwendigkeit entfällt, Wasser durch das Verbrennen von Holz zu reinigen.
  • Sanierung nicht funktionierender Wasserstellen, um der Bevölkerung kontinuierlichen Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen.
  • Verbesserung der gesundheitlichen Bedingungen durch den sicheren Zugang zu Trinkwasser.
  • Stärkung lokaler Strukturen durch Schulungen zur eigenständigen Wartung der Wasserstellen.
  • Engagement der Gemeinschaft durch Bildungsmaßnahmen, um einen nachhaltigen Umgang mit Wasser zu fördern.

Technische Details

  • Sanierung bestehender, aber nicht mehr funktionierender handpumpenbetriebener Bohrlöcher und anderer Wasserquellen.
  • Nutzung emissionsfreier Technologien, wie Handpumpen oder Schwerkraftsysteme, um Wasser zu fördern.
  • Kooperation mit Community-Based Organizations (CBOs) und lokalen Wasserbehörden zur Identifizierung und Instandsetzung defekter Wasserstellen.
  • Implementierung eines Wartungsprogramms, um schnelle Reparaturen zu gewährleisten und Gemeinden zu befähigen, kleinere Arbeiten eigenständig durchzuführen.
  • Organisation von jährlichen WASH-Schulungen (Water, Sanitation & Hygiene), um die Bevölkerung für sauberes Wasser und Hygienemaßnahmen zu sensibilisieren.

Wirtschaftliche und soziale Vorteile

  • Zeitersparnis: Haushalte verbringen weniger Zeit mit dem Sammeln von Wasser und Brennholz.
  • Gesundheitliche Vorteile: Reduzierung von durch unsauberes Wasser verursachten Krankheiten.
  • Stärkung der lokalen Wirtschaft: Gemeinden werden in die Wartung der Wasserstellen eingebunden und befähigt, eigenverantwortlich für ihre Wasserquellen zu sorgen.
  • Soziale Gleichstellung: Frauen und Kinder, die oft für das Wasserholen verantwortlich sind, profitieren besonders durch kürzere Wege und bessere Verfügbarkeit.

Globale Klimabedeutung

  • Vermeidung von Entwaldung: Weniger Bedarf an Brennholz trägt zum Schutz der lokalen Wälder bei.
  • Reduktion von CO2-Emissionen: Durch den Wegfall des Holzverbrennens zur Wasserreinigung wird der CO2-Ausstoß signifikant gesenkt.
  • Unterstützung der UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs):
    • SDG 3 (Gesundheit & Wohlergehen): 24.561 zusätzliche Menschen profitieren von sauberem Wasser.
    • SDG 5 (Geschlechtergleichstellung): 60 % Zeitersparnis beim Wasserholen pro Haushalt.
    • SDG 6 (Sauberes Wasser & Sanitärversorgung): 29.520 zusätzliche Menschen erhalten Zugang zu sauberem Wasser.
    • SDG 13 (Klimaschutz): Reduktion von 65.145 tCO2e pro Jahr.
Nachhaltige Entwicklung

Die erfüllten Sustainable Development Goals

Neben der Reduktion von CO2-Emissionen erzeugen die Klimaschutzprojekte vielfältigen Zusatznutzen für Mensch und Umwelt. Dadurch wird ein Engagement im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) ermöglicht und gestärkt.

SDG Gesundheit und Wohlergehen
Ziel ist es, ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters sicherzustellen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Es umfasst Maßnahmen zur Reduzierung von Gesundheitsrisiken durch Umweltbelastungen wie gefährliche Chemikalien, Luft- und Wasserverschmutzung. Umweltpolitische Initiativen, wie der Schutz von Luft und Böden sowie die Verringerung von Lärmbelastungen, tragen maßgeblich zur Erreichung dieses Ziels bei.

SDG Geschlechtergleichheit
Es fördert Geschlechtergerechtigkeit und zielt darauf ab, alle Formen von Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden. Es fordert den gleichberechtigten Zugang zu Ressourcen sowie Chancengleichheit in Führungspositionen und Entscheidungsprozessen. Besondere Bedeutung hat der Zusammenhang zwischen Geschlechtergerechtigkeit und Umweltpolitik, insbesondere in Bezug auf die negativen Auswirkungen von Umweltveränderungen auf Frauen.

SDG Sauberes Wasser und Sanitaereeinrichtung
Es sichert den Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen für alle Menschen. Es umfasst die nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen, den Schutz vor Verschmutzung und die effiziente Bewirtschaftung von Wasser. Auch der Zusammenhang zwischen Wasserknappheit und den Auswirkungen des Klimawandels spielt eine zentrale Rolle.

SDG Massnahmen zum Klimaschutz
Ziel sind sofortige Maßnahmen gegen den Klimawandel und dessen Auswirkungen. Es zielt darauf ab, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, Klimaanpassungsmaßnahmen zu fördern und das Bewusstsein für Klimafolgen zu schärfen. Besonders betont wird die internationale Zusammenarbeit, um ärmere Länder bei der Klimabekämpfung zu unterstützen und klimatische Widerstandsfähigkeit zu stärken.

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