In vielen ländlichen Regionen Togos wird noch auf offenen Feuerstellen gekocht – oft im Haus. Der entstehende Rauch belastet die Atemwege, vor allem bei Kindern. Gleichzeitig trägt der hohe Holzverbrauch zur Abholzung bei.
Unsere Lösung: rauchfreie, energieeffiziente Kochöfen, entwickelt in Zusammenarbeit mit Die Ofenmacher e.V.. Die Öfen:
verbrauchen bis zu 40 % weniger Holz,
leiten den Rauch über ein Ofenrohr ins Freie,
verringern die CO₂-Emissionen pro Ofen um rund 2,5 Tonnen jährlich,
verbessern die Luftqualität in Innenräumen,
und sparen Zeit und Arbeit beim Holzsammeln.
Die Kochöfen werden aus einfachen, natürlichen Materialien wie Sand, Lehm und Asche hergestellt. Nur das Ofenrohr besteht aus Metall. Der Bau erfolgt durch geschulte Ofenbauer, die wir im Projekt selbst ausbilden – mit dem Ziel, ein wachsendes Netzwerk lokaler Handwerker zu schaffen, das das Wissen weiterträgt und sich wirtschaftlich selbst tragen kann.
Außerdem sorgen wir mit Einweisungen und Nachkontrollen dafür, dass die Öfen richtig genutzt werden und lange halten.
Den eigentlichen CO₂-Ausgleich leistet ein 400-Megawatt-Solarprojekt im indischen Bhadla Solar Park – einem der sonnenreichsten Orte der Welt. Die Anlage liefert jährlich rund 900 Gigawattstunden erneuerbaren Strom, genug für über 300.000 Haushalte. Gleichzeitig reduziert das Projekt die CO₂-Emissionen um etwa 800.000 Tonnen pro Jahr, verglichen mit konventioneller Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern.
Das Projekt ist ein starker Beitrag zu Indiens nationalen Klimazielen und zur globalen Energiewende – mit zusätzlichen Vorteilen für die Region, wie neuen Arbeitsplätzen, besserer Stromversorgung und weniger Luftverschmutzung.
TogoPlus zeigt, wie CO₂-Kompensation mehr sein kann als ein Rechenmodell: Es ist eine Brücke zwischen globalem Klimaschutz und lokaler, sozialer Verantwortung.
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