Für ganze 125 € ermöglichen Sie einem Schulkind in Agou, der Region unseres PROJECT TOGO, ein komplettes Fahrrad-Set – und damit den Weg zur weiterführenden Schule.
10 km zur Schule? Bei 38 Grad? Zweimal täglich?
Und nun stellen Sie sich einmal vor, Ihr Kind müsste das schaffen.
Ihre Spende löst das Problem
In unserer PROJECT TOGO Projektregion ist das für tausende Schulkinder brutale Realität.
Nach der Grundschule beginnt für viele der tägliche Kampf. Eine weiterführende Schule in 10 Kilometern Entfernung ist in Togo keine Ausnahme – sie ist typisch.
Ohne Bus. Ohne Bahn. Ohne Elterntaxi. Nur die eigenen Füße - in der afrikanischen Hitze.
Ein Fahrrad macht aus drei Stunden Fußmarsch 30 Minuten Fahrt. Aus erschöpften Kindern werden Kinder, die nicht schon morgens an ihrer Grenze sind. Und aus Kindern ohne Chance auf weiterführende Bildung werden Kinder, die einen höheren Abschluss erreichen – und sogar studieren können.
Wie die Fahrräder ihren Weg zu den Kindern finden
Die zehn Kinder jeder Grundschule, die sich schulisch besonders anstrengen, bekommen ein Fahrrad – fünf Mädchen und fünf Jungen. Fair verteilt und gut nachvollziehbar.
15 Grundschulen in unserer Projektregion. 150 Kinder. 150 Chancen, den Weg in die weiterführende Schule zu schaffen.
Die Zeit läuft – bis zum 1. Mai 2026
Bis dahin sammeln wir Ihre Spenden. Danach bestellen wir die Fahrräder. Die Übergabe an die Kinder ist für Ende Juli/Anfang August 2026 geplant – direkt nach den Abschlussprüfungen in Togo.
Wollen Sie genau wissen, was Ihre 125 € einem Schulkind ermöglichen?
Das sagen wir Ihnen sehr gern: Damit bekommt ein Mädchen oder ein Junge aus Agou alles, was es für einen sicheren täglichen Schulweg braucht:
Ein stabiles Fahrrad
… das den Wegen in Togo gewachsen ist.
Ein Fahrradschloss
... das dafür sorgt, dass das Rad bleibt, wo es hingehört.
Eine Reflektorweste
... die dafür sorgt, dass das Kind auf dem Weg gut gesehen wird.
Für 125 € gibt es in Deutschland kaum ein zuverlässiges Fahrrad. In Togo bekommt ein Kind dafür ein ganzes Set – und obendrauf eine echte Chance auf Bildung.“
Tobias Liemersdorf | Projektleiter PROJECT TOGO
Möchten auch Sie Chancen eröffnen?
Das geht auf zwei unkomplizierten Wegen:
Per PayPal
Klicken Sie einfach auf diesen Link und spenden Sie sicher per PayPal, Debit- oder Kreditkarte: Jetzt per PayPal spenden
Wichtig: Geben Sie beim Verwendungszweck unbedingt Ihre E-Mail-Adresse als auch den Namen und die Anschrift auf die die Spendenbescheinigung ausgestellt werden soll, an! Nur so können wir Ihnen Spendenquittung, Urkunde und Fotos und Berichte der Aktion zusenden. Vielen Dank!
Unser Dankeschön an Sie
Sobald alle Fahrräder bei den Kindern angekommen sind, melden wir uns bei Ihnen mit:
1
Bildern
von der Übergabe der Fahrräder an die Kinder in Agou – ein kleiner Einblick in den Moment, in dem die Räder ankommen.
2
Einem Update
dazu, wie die Fahrräder verteilt wurden – mit ein paar zusätzlichen Infos und Hintergründen zu den sozialen Projekten innerhalb PROJECT TOGO.
3
Einer Spendenquittung
fürs Finanzamt - und ja: die gibt’s natürlich auch.
4
Einer Überraschung
in Form einer illustrierten Urkunde für Ihre Kommunikation – als kleines Dankeschön und zum Weitergeben, wenn Sie möchten.
2022 konnten wir mit Ihrer Hilfe 50 Kindern ein Fahrrad schenken – und vieles wurde für die Kids leichter.
Bildung in Togo
Ein weiter Weg zu mehr Bildung
Das Schulsystem in Togo orientiert sich am französischen Modell. Nach der Vorschule gehen Kinder mit etwa fünf oder sechs Jahren für sechs Jahre in die Grundschule.
Danach wird es schwierig. Die weiterführenden Schulen – das „Collège“ (ähnlich unserer Realschule) und das „Lycée“ (vergleichbar mit dem Gymnasium) – gibt es fast nur in größeren Orten.
Für viele Kinder heißt das: Wer weiterlernen will, muss weit laufen. Jeden Tag. Häufig mehrere Stunden. Ohne öffentlichen Nahverkehr. Ohne Fahrrad. Und oft bei Temperaturen, die für Erwachsene schon eine Herausforderung sind.
Hinzu kommt: Klassengrößen sind groß, Lehrerinnen und Lehrer oft knapp, Materialien fehlen. Kinder, die den Weg nicht schaffen, haben damit kaum eine Chance auf einen höheren Abschluss – und damit auch nicht auf eine Berufsausbildung, ein Studium oder qualifiziertere Arbeit. Viele brechen nach der Grundschule ab. Nicht, weil sie nicht lernen wollen. Sondern weil der Weg dorthin schlicht zu weit ist. Und weil tägliche Erschöpfung jede Motivation auffrisst.
Neugierig auf PROJECT TOGO?
Tobias beantwortet Ihnen gern all Ihre Fragen – und freut sich auf Kooperationen, Ideen und Unterstützung auch über die Fahrradaktion hinaus.
Für diejenigen unter euch, die unser PROJECT TOGO noch nicht kennen: Hier ein Überblick auch über die sozialen Bausteine, die neben der Naturwaldaufforstung entstehen.
PROJECT TOGO ist unsere Vision eines modernen, ganzheitlichen Klimaschutzes in Togo.
Für natureOffice bedeutet das mehr als nur Bäume pflanzen: Wir verbinden ökologische Wiederaufforstung untrennbar mit sozialer Verantwortung.
Unser Ansatz basiert auf Partizipation – keine Idee wird von außen diktiert, sondern gemeinsam mit der lokalen Bevölkerung in Gesprächen und Begehungen entwickelt.
So entstehen Lösungen, die degradierte Flächen in wertvolle Ökosysteme verwandeln und gleichzeitig den Menschen vor Ort langfristige, resiliente Lebensgrundlagen bieten. Es ist ein Projekt von Menschen für Menschen und die Natur.
Auf ehemaligen Brachflächen lassen wir neuen, wilden Naturwald entstehen.
Unser Prinzip ist der strikte Verzicht auf Holzeinschlag: Jeder Baum darf hier alt werden.
Wir pflanzen ausschließlich heimische Arten und geben dem Wald so eine Initialzündung, damit er sich anschließend natürlich verjüngen und ausbreiten kann.
Dieser wachsende Naturwald ist ein leistungsstarker Klimaschützer, der CO₂ nicht nur dauerhaft in der Biomasse, sondern auch im regenerierten Waldboden bindet.
So schaffen wir einen geschützten Rückzugsort für Flora und Fauna, der sich selbstständig entwickeln darf.
Echter Klimaschutz funktioniert nur, wenn er den Menschen nützt.
PROJECT TOGO schafft daher weit mehr als nur grüne Flächen: Wir sichern dauerhafte Arbeitsplätze in der Forstwirtschaft und verbessern die Lebensqualität durch Brunnenbau und Ernährungssicherung.
Von der Imkerschule über Schaf- und Fischzucht bis hin zu innovativen Agroforst-Systemen, die auf kleiner Fläche hohe Erträge sichern – wir fördern Vielfalt.
Besonders stolz sind wir auf die Frauenkooperative, die landwirtschaftliche Produkte nicht nur anbaut, sondern vor Ort weiterverarbeitet. So bleibt die Wertschöpfung in der Gemeinschaft und schafft echte Unabhängigkeit.
Unsere Schafzucht ist ein Paradebeispiel für integrierten Naturschutz. Sie sichert der lokalen Bevölkerung den Zugang zu bezahlbarem Fleisch und verhindert so, dass Wälder für die Jagd auf Wildtiere riskant in Brand gesetzt werden.
Wir vermitteln dabei wichtiges Wissen über gesunde Tierzucht (Vermeidung von Inzucht) und beschäftigen einen eigenen Veterinär.
Die Tiere leisten zudem praktische Arbeit: Sie weiden auf den Brandschneisen und halten diese als natürliche Rasenmäher frei von brennbarer Biomasse.
Dieses Projekt verbindet Ausbildung mit Naturschutz.
Wir bilden jährlich lokale Imker aus, die durch den Verkauf des in Togo sehr wertvollen Honigs schon mit wenigen Bienenstöcken eine Familie ernähren können.
Die Bienen leisten dabei doppelte Arbeit: Sie bestäuben die Pflanzen und fungieren aufgrund der Wehrhaftigkeit der afrikanischen Wildbiene als natürlicher Schutzschild gegen illegales Betreten der Wälder.
Sauberes Wasser ist ein Menschenrecht, aber in Togo keine Selbstverständlichkeit. Statt aus krankmachenden, offenen Tümpeln versorgen sich unsere Partnerdörfer heute aus modernen Tiefbrunnen (bis 120 m Tiefe).
Mithilfe von Solarpumpen und Wassertürmen stellen wir eine hygienische Versorgung zum Trinken, Kochen und Waschen sicher.
Wir übernehmen zudem die dauerhafte Wartung und Analyse der Brunnen. Das Ergebnis ist eine deutlich gesündere Dorfgemeinschaft und ein massiver Rückgang von Infektionskrankheiten.
Unser Frauenschulungszentrum schließt eine kritische Lücke in der Region:
Wir bieten Frauen gezielte Bildungschancen – von Alphabetisierung und Französischkursen bis hin zu Workshops für Existenzgründung und Businesspläne.
Da die Kurse von lokalen Trainern geleitet werden, sind sie kulturell verankert und für alle Altersgruppen zugänglich.
Dank einer neuen Solaranlage sind wir zudem unabhängig vom Stromnetz: Das ermöglicht Unterricht nach Sonnenuntergang und schafft die technische Voraussetzung für zukünftige Computerkurse und digitale Bildung.
Wir ersetzen teure Importe durch lokale Produktion: Unsere Fischzucht versorgt die Menschen vor Ort mit frischem Fisch und schafft aktuell 8 dauerhafte Arbeitsplätze.
Dabei setzen wir auf intelligente Kreislaufwirtschaft: Das nährstoffreiche Wasser der Fische dient als perfekter Dünger für den angeschlossenen Biogarten, in dem gesundes Gemüse für die Region wächst.
Da die Anlage auf einer Brandschneise liegt, dient sie gleichzeitig der Überwachung und dem Schutz unserer Naturwälder.
Um der Unberechenbarkeit des Klimawandels zu begegnen, testen wir auf 50 Hektar ein für Togo neues Anbaumodell.
In einem dichten Mehrschicht-System kombinieren wir verschiedenste Pflanzenarten. Das schützt den Boden vor Austrocknung, steigert den Ertrag auf kleiner Fläche und bietet durch die Artenvielfalt eine natürliche Versicherung gegen Ernteausfälle.
Angeschlossen ist ein eigenes Schulungszentrum, in dem wir Bauern zeigen, wie sie ihre Felder klimaresilient und produktiver bewirtschaften können.
Vom Einzelkämpfer zum starken Team: In unserer Frauenkooperative haben sich 25 Familien zusammengeschlossen, um gemeinsam anzubauen und zu ernten.
In einer neu errichteten Produktionshalle veredeln die Frauen ihre Rohstoffe (z.B. durch eine Mühle) direkt vor Ort.
Da der Gewinn in der Weiterverarbeitung liegt, steigen die Einkommen für alle signifikant. Gleichzeitig bietet die Kooperative soziale Sicherheit: Fällt jemand aus, trägt die Gruppe die Last. Ein Erfolgsmodell, das Bildung finanziert und den Weg aus der Armut ebnet.
Ein großes Hindernis für die Bauern war bisher der teure Transport ihrer Waren zu den weit entfernten Märkten.
Mit Hilfe von drei Tricycles (Lasten-Motorrädern), gespendet von der Spedition Gebrüder Weiss, haben wir dieses Problem gelöst. Die Fahrzeuge transportieren die Ernte aus den abgelegenen Dörfern direkt zu den Handelsplätzen.
So sichern wir den Marktzugang und garantieren, dass die Familien ihre angebauten Produkte auch wirklich zu Geld machen können.
In sechs unserer Partnerdörfer haben wir zentrale Lautsprechersysteme auf hohen Masten installiert.
Sie lösen das Problem der Kommunikation in den weit verstreuten Siedlungen. Die Anlagen haben einen doppelten Nutzen: Sie erleichtern die Organisation des Gemeinschaftslebens (z.B. Aufruf zu Meetings), fungieren aber primär als lebenswichtiges Frühwarnsystem.
Bei Feuer oder anderen Gefahren kann so die gesamte Bevölkerung in Sekundenschnelle alarmiert werden.
Wo ärztliche Hilfe fern ist, retten Erstversorgung und Transport Leben.
Gemeinsam mit dem Roten Kreuz bilden wir Dorfbewohner in Erster Hilfe aus und stellen Material bereit. Für den schnellen Transport in Krankenhäuser nutzen wir unsere Logistik-Fahrzeuge Tricycles.
Aktuell erweitern wir unser Engagement stark im Bereich Geburtshilfe: Durch den Einsatz mobiler Hebammen verbessern wir die Hygiene bei Entbindungen und kämpfen aktiv gegen die Kindersterblichkeit in den Dörfern.
In enger Kooperation mit der nahen staatlichen Landwirtschaftsschule bilden wir die nächste Generation von Naturschützern aus.
Wir bieten Studenten begehrte Praktikumsplätze, in denen sie den kompletten Lebenszyklus eines Naturwaldes kennenlernen. Die Ausbildung reicht vom Sammeln seltener Samen in der Wildnis über die Anzucht bis hin zur strategischen Pflanzung in symbiotischen Baumgruppen.
So werden die Studenten zu wichtigen Botschaftern unserer Vision und tragen das Wissen um ökologische Waldnutzung in die Zukunft Togos.
Mangelnde Hygiene ist eine Hauptursache für Krankheiten.
Um zu verhindern, dass Keime durch Notdurft im Freien in die Nahrungskette gelangen, bauen wir gemeinsam mit den Dorfbewohnern sanitäre Anlagen.
Wir nutzen dafür das Prinzip der Trockentoilette: Es trennt Flüssiges von Festem. Die kompostierten Rückstände werden anschließend als wichtiger Dünger genutzt.
So schaffen wir hygienische Standards und schützen die Gesundheit, während wir gleichzeitig ökologische Kreisläufe schließen.
Um Frauen, die durch häusliche Pflichten stark gebunden sind, ein eigenes Einkommen zu ermöglichen, fördern wir die Kaninchenzucht direkt am Haus.
Nach einer professionellen, sechsmonatigen Ausbildung (inklusive Stallbau und Veterinärwissen) statten wir die Teilnehmerinnen mit der nötigen Infrastruktur aus.
So entsteht für viele Frauen eine flexible, erfolgreiche Einnahmequelle, die sich mit der Kinderbetreuung vereinbaren lässt und die finanzielle Unabhängigkeit der Familien stärkt.
Wir haben eine im Norden Togos bewährte Tradition in den Süden gebracht: Den Einsatz von Eseln als Arbeitstiere.
Da Esel in der Projektregion unbekannt waren, starteten wir mit zwei Tieren, um der Bevölkerung praktisch zu demonstrieren, wie enorm diese Helfer die schwere körperliche Arbeit – etwa beim Transport von Lasten – erleichtern können.
Das Experiment glückte: Die Skepsis wich der Begeisterung, und mittlerweile haben viele Familien dem Vorbild folgend eigene Esel angeschafft, um ihren Arbeitsalltag zu entlasten.
Um die Verschmutzung der Landschaft durch Plastikmüll zu stoppen, haben wir mit der Hochschule Trier ein innovatives Recycling-Projekt gestartet.
Nach einer genauen Müll-Analyse identifizierten wir die schwarzen Markt-Tüten als Hauptproblem. Heute sammeln wir diese in Aktionen ein und verarbeiten sie in den Dörfern zu neuen Produkten wie Matten, Seilen und Schalen.
Das Projekt ist langfristig angelegt: Ziel ist der Aufbau einer professionellen Recycling-Kette, in der Plastik geschreddert und als Granulat profitabel weiterverkauft oder verarbeitet wird.