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Sauberes Trinkwasser für Schulen in Afrika

Location:Nigeria, Kenia, Uganda
SDG:Sauberes Trinkwasser
Zertifikatstyp:Gold StandardDatenbank
Weltweit stehen viele Schulen vor der Herausforderung, eine menschenwürdige und sichere Lernumgebung zu schaffen. Besonders die Einhaltung grundlegender Gesundheits- und Hygienestandards bereitet vielen Ländern Schwierigkeiten, was auch die Schulsysteme stark betrifft. Ein zentrales Problem ist der mangelnde Zugang zu sauberem Trinkwasser. Obwohl Technologien zur Wasseraufbereitung existieren, sind sie für Schulen und Schulträger oft nicht bezahlbar. Das von Impact Water initiierte Safe Water Program bietet eine Lösung für Schulen in Nigeria und Kenia, indem es sauberes Trinkwasser bereitstellt. Im Rahmen dieses Projekts werden moderne und zuverlässige Wasseraufbereitungstechnologien zur Verfügung gestellt, die auch ohne Strom- oder Wasseranschluss funktionieren. Das Projekt ist ein sogenanntes "Programme of Activities" (PoA), das aus verschiedenen Mikro-Projekten besteht. Finanziert wird es durch den Verkauf von Emissionsminderungen, die dadurch erzielt werden, dass kein Wasser mehr durch das Abkochen mit Feuerholz gereinigt werden muss. Bis heute hat das Projekt bereits über 50.000 Schulen und mehr als 20 Millionen Schulkinder und Erwachsene erreicht. Die gesamte Emissionsersparnis liegt bei rund 2 Millionen Tonnen CO2e pro Jahr. Bis Ende 2025 sollen noch mehrere zehntausend Schulen von diesem Projekt profitieren.
Das Ziel des Safe Water Program ist es, Schulen in Nigeria und Kenia mit sauberem Trinkwasser zu versorgen und gleichzeitig einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion von CO2-Emissionen zu leisten. Durch die Bereitstellung erschwinglicher Wasseraufbereitungstechnologien soll die Gesundheits- und Hygienesituation in Schulen verbessert und der Zugang zu sauberem Trinkwasser gesichert werden. Gleichzeitig trägt das Projekt zur Verringerung der Abhängigkeit von Feuerholz bei, was nicht nur den CO2-Ausstoß reduziert, sondern auch die Abholzung verlangsamt. Bis Ende 2025 strebt das Projekt an, mehrere zehntausend Schulen zu erreichen und damit die Lebensbedingungen von Millionen von Schülern und Lehrern nachhaltig zu verbessern.

Die erfüllten Sustainable Development Goals

Neben der Reduktion von CO2-Emissionen erzeugen die Klimaschutzprojekte vielfältigen Zusatznutzen für Mensch und Umwelt. Dadurch wird ein Engagement im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals) ermöglicht und gestärkt.

  • Es zielt darauf ab, Armut in allen Formen weltweit zu beenden. Es fordert die Sicherstellung, dass alle Menschen Zugang zu den Grundlagen eines menschenwürdigen Lebens haben, und betont den Zusammenhang zwischen Armutsrisiken und Umweltbedingungen. Maßnahmen wie die Anpassung an den Klimawandel und der gerechte Zugang zu Ressourcen sollen besonders arme Bevölkerungsgruppen unterstützen.
  • Ziel ist es, ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters sicherzustellen und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Es umfasst Maßnahmen zur Reduzierung von Gesundheitsrisiken durch Umweltbelastungen wie gefährliche Chemikalien, Luft- und Wasserverschmutzung. Umweltpolitische Initiativen, wie der Schutz von Luft und Böden sowie die Verringerung von Lärmbelastungen, tragen maßgeblich zur Erreichung dieses Ziels bei.
  • Es fördert Geschlechtergerechtigkeit und zielt darauf ab, alle Formen von Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und Mädchen zu beenden. Es fordert den gleichberechtigten Zugang zu Ressourcen sowie Chancengleichheit in Führungspositionen und Entscheidungsprozessen. Besondere Bedeutung hat der Zusammenhang zwischen Geschlechtergerechtigkeit und Umweltpolitik, insbesondere in Bezug auf die negativen Auswirkungen von Umweltveränderungen auf Frauen.
  • Es sichert den Zugang zu sauberem Trinkwasser und Sanitäreinrichtungen für alle Menschen. Es umfasst die nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen, den Schutz vor Verschmutzung und die effiziente Bewirtschaftung von Wasser. Auch der Zusammenhang zwischen Wasserknappheit und den Auswirkungen des Klimawandels spielt eine zentrale Rolle.
  • Ziel ist der Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher und nachhaltiger Energie für alle. Es strebt die Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien und die Verdopplung der Energieeffizienz an, besonders in Entwicklungsländern. Der Ausbau erneuerbarer Energien und die Anpassung der Infrastruktur sind zentral, um Umweltbelastungen zu minimieren und Klimaziele zu erreichen.
  • Es fördert nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle. Es beinhaltet die Erhöhung der Ressourceneffizienz und die Entkopplung des Wirtschaftswachstums vom Umweltverbrauch. Zusätzlich liegt der Fokus auf Innovationen und grünen Geschäftsmodellen, die sowohl wirtschaftlichen Fortschritt als auch sozialen Wohlstand sichern.
  • Es fördert nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster, um innerhalb der planetaren Grenzen zu wirtschaften. Es setzt auf die Entkopplung von Ressourcenverbrauch und Emissionen sowie die Förderung der Kreislaufwirtschaft, um Abfall und Umweltverschmutzung zu minimieren. Verbraucher sollen durch Informationen und Maßnahmen wie der Reduzierung von Nahrungsmittelverschwendung zu verantwortungsbewusstem Konsum befähigt werden.
  • Ziel sind sofortige Maßnahmen gegen den Klimawandel und dessen Auswirkungen. Es zielt darauf ab, Treibhausgasemissionen zu reduzieren, Klimaanpassungsmaßnahmen zu fördern und das Bewusstsein für Klimafolgen zu schärfen. Besonders betont wird die internationale Zusammenarbeit, um ärmere Länder bei der Klimabekämpfung zu unterstützen und klimatische Widerstandsfähigkeit zu stärken.
  • Es setzt sich für den Schutz, die Wiederherstellung und nachhaltige Nutzung von Landökosystemen ein. Wälder, Böden und die biologische Vielfalt sollen erhalten und der Verlust von Lebensräumen gestoppt werden. Maßnahmen zur Bekämpfung von Wüstenbildung und Wilderei spielen eine zentrale Rolle, ebenso wie der Schutz bedrohter Arten.