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Hydroelectric Project in Kinnaur District in Himachal Pradesh

Location:Karcham–Wangtoo, Distrikt Kinnaur, Himachal Pradesh, Indien
SDG:Wasserkraft
Zertifikatstyp:VCSDatenbank

Wasserkraft am Satluj in Kinnaur

Zwischen Karcham und Wangtoo nutzt das Projekt die Kraft des Satluj für erneuerbaren Strom. Vier Turbinen mit je 250 MW speisen in das nordindische Netz ein. Das Laufwasserkraftwerk mit kleinem Speicher wurde 2011 vollständig in Betrieb genommen.

Projektziele

Strom, Spitzenlast, Netzstabilität

Das Projekt soll die Stromknappheit in der Northern Region mindern und das Netz stabilisieren. Geplant sind 4.463,88 GWh erneuerbare Energie pro Jahr (90 % verlässlich) sowie ganzjährig 1.000 MW Spitzenlast. Damit ersetzt der eingespeiste Strom überwiegend fossil erzeugte Netzstrommengen.

Technische Details

TechnologieVerfahrenBesonderheiten
Beton-Schwergewichtsdamm Diversionsdamm Höhe 98 m; kleines Reservoir 588.400 m²; Leistungsdichte 1.699,52 W/m²
Entsander 4 unterirdische Desilting-Kammern Abscheidung aller Partikel > 0,2 mm
Triebwasserführung Headrace-Tunnel Durchmesser 10,48 m; Länge 17 km
Krafthaus Untergrund-Kraftwerk Standort Wangtoo; 4 Turbinen/Gene­ratoren
Rückführung Tailrace-Tunnel Länge 1,3 km; Rückleitung in den Satluj
Standort Geografische Koordinaten 31°30’50’’–31°32’10’’ N; 78°11’15’’–78°01’05’’ E

Wirtschaftliche und soziale Vorteile

  1. 1

    Arbeitsplätze

    Während der Bauphase entstehen mittelfristig Jobs für lokale Arbeitskräfte; auch im Betrieb gibt es dauerhafte Beschäftigung für Betrieb und Wartung.

  2. 2

    Infrastruktur

    Geplant sind u. a. eine Schule (10+2), ein Industrial Training Institute, ein 40-Betten-Krankenhaus sowie die Aufwertung von Straßen und Brücken im Umfeld.

  3. 3

    Stromversorgung

    Das Projekt unterstützt die Northern Region mit kontinuierlicher, qualitativ stabiler Stromlieferung.

  4. 4

    Wirtschaft

    Es hilft, die Lücke zwischen Stromangebot und -nachfrage zu verringern und schafft Aufträge für lokale Unternehmen, Zulieferer und Dienstleister.

  5. 5

    Umwelt

    Ersetzt fossile Stromerzeugung und vermeidet damit spezifische Emissionen; im Betrieb fallen keine festen Rückstände (z. B. Asche) an; Maßnahmen zur Einzugsgebiets­pflege (Aufforstung, Check-Walls, Weideverbesserung) sind vorgesehen.

  6. 6

    Technologie

    Einsatz effizienter Turbinen und Generatoren; Übertragung bei hoher Spannung zur Begrenzung von Leitungsverlusten.

Globale Klimabedeutung

  • Icon Schriftzug CO₂.

    Emissionsminderung

    Für den 10-jährigen Zeitraum sind durchschnittlich 3.541.917 tCO2e pro Jahr veranschlagt, insgesamt 35.419.170 tCO2e.

  • Icon von einem Setzling

    Erneuerbare Energie

    Jährliche Erzeugung von 4.463,88 GWh (bei 90 % Verlässlichkeit) aus Wasserkraft.

  • Icon von einem Diamenten

    Spitzenlast

    Ganzjährig 1.000 MW Peaking Power zur Abdeckung von Lastspitzen im Netz.

  • Icon das eine geöffnete Hand – mit der Handfläche nach oben darstellt und ein Häkchen darüber

    Abfallfrei

    Im Betrieb fallen keine festen Abfälle an; das Einzugsgebiet wird durch Maßnahmen wie Aufforstung und Check-Walls stabilisiert.

Fazit

Das Projekt liefert verlässlich erneuerbaren Strom und unterstützt die Netzstabilität in Nordindien. Mit moderner Wasserkrafttechnik und begleitenden lokalen Maßnahmen bringt es spürbare Umwelt- und Standortvorteile.

Weitere Möglichkeiten sich zu engagieren

Unsere beiden Herzensprojekte, PROJECT TOGO und Deutschland Plus, bieten Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, aktiv zum Klimaschutz beizutragen – weit über die CO2-Kompensation hinaus.

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