- CO2-Bilanzierung
Location- & Market-Based Ansätze: Globale Relevanz erklärt
Erfahren Sie, wie die Location- und Market-Based Ansätze weltweit in der CO₂-Bilanzierung angewendet werden und Unternehmen internationale Transparenz ermöglichen.
Fehler:
Ein häufiger Fehler ist es, die Aufgabe der CO2-Bilanzierung an die falsche Person zu delegieren. Im ohnehin stressigen Tagesgeschäft wird diese Aufgabe oft an Werkstudenten, Auszubildende oder Praktikanten abgegeben. Diese stehen dann beim Zusammentragen der unterschiedlichen Informationen vor verschlossenen Türen, da die Informationen entweder zu sensibel sind oder die beauftragte Person nicht über die nötige Weisungsbefugnis verfügt.
Lösung:
Für eine präzise CO2-Bilanzierung ist die Mitarbeit fast aller Abteilungen erforderlich. Daher sollte die Aufgabe von oben nach unten delegiert werden (Top-Down-Ansatz). Die Geschäftsführung muss hinter dem Projekt stehen und eine Person im Unternehmen mit ausreichender Weisungsbefugnis bestimmen und die nötige Unterstützung sicherstellen. So wird sichergestellt, dass alle relevanten Informationen zusammengetragen und korrekt verarbeitet werden.
Fehler:
Viele Unternehmen unterschätzen den Aufwand, der mit der Erstellung einer CO2-Bilanz verbunden ist. Die Erfassung und Analyse aller relevanten Daten, wie Mitarbeiterwege, Energieverbrauch, Abfall und Einkäufe, ist zeitaufwendig und komplex, besonders wenn die Daten nicht digital vorliegen.
Lösung:
Zwar ist die erste Bilanz oft besonders aufwendig, aber sobald alle Daten einmal vorliegen, müssen sie für zukünftige Bilanzen nur noch aktualisiert werden. Es lohnt sich also, diesen Aufwand zu betreiben und von Anfang an eine zentrale Stelle für die Datenerfassung und -verwaltung einzurichten.
Fehler:
Unternehmen neigen dazu, während der Datensammlung in einen Perfektionismus zu verfallen, was den Prozess unnötig verlängert und verkompliziert. Die Daten sollten zwar genau sein, müssen aber nicht von Anfang an perfekt sein.
Lösung:
Dokumentieren Sie Schwächen in Ihren Daten und verbessern Sie diese schrittweise. Beispielsweise können Sie mit Durchschnittswerten (Standards) beginnen und Ihre Lieferanten ermutigen, eigene CO2-Fußabdrücke zu erstellen. Dadurch schaffen Sie eine Grundlage, die Sie kontinuierlich verbessern können.
Fehler:
Eine CO2-Bilanz lediglich zu erstellen, weil es von einem Kunden oder Partner erwartet wird, ist keine nachhaltige Motivation. Eine solche Herangehensweise führt oft zu einer oberflächlichen und wenig aussagekräftigen Bilanz.
Lösung:
Setzen Sie sich klare, eigene Ziele. Ihre CO2-Bilanz sollte ein Werkzeug sein, um Ihre Umweltauswirkungen messbar zu machen und notwendige Maßnahmen zur Verbesserung zu identifizieren. Verstehen und interpretieren Sie die Zahlen, um nachhaltige Entscheidungen treffen zu können, die mitunter auch viele wirtschaftliche Vorteile für Ihre Unternehmen mitbringen.
Fehler:
Methodische Fehler sind weit verbreitet und können die Genauigkeit der CO2-Bilanz erheblich beeinträchtigen. Ein häufiger Fehler ist beispielsweise die falsche Zuordnung von Emissionen zu den Kategorien des GHG-Protokolls.
Lösung:
Achten Sie darauf, dass Sie Emissionen korrekt den entsprechenden Kategorien zuordnen. Beispielsweise können Emissionen aus der Auslieferung sowohl in die Kategorie „Upstream“ als auch „Downstream“ fallen, abhängig davon, ob Sie die Dienstleistung selbst bezahlen oder Ihrem Kunden in Rechnung stellen. Weitere methodische Fehler können die fehlerhafte Anrechnung von Kompensationsleistungen in der Bilanz oder die falsche Ausweisung von Treibhausgasen sein.
Falls Sie Unterstützung bei der CO2-Bilanzierung benötigen, stehen Ihnen die Experten von natureOffice gerne zur Verfügung. Wir helfen Ihnen, methodische Fehler zu vermeiden und eine präzise und aussagekräftige CO2-Bilanz zu erstellen.
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