Skip to content
Natureoffice logoZur Homepage
3 Damen in einem modernen Büro am Tisch besprechen Nachhaltigkeitsthemen.

Nachhaltigkeitsreporting & CO₂-Reporting nach VSME Standard

Nachhaltigkeitsreporting: Früher haben wir uns vor Prüfungen gedrückt. Heute machen wir sie freiwillig.

CO₂-Emissionen, Lieferkettenbewertungen, Transparenzpflichten: Wer heute Bericht erstattet, sichert sich morgen Glaubwürdigkeit, Wettbewerbsvorteile und Zugang zu Investitionen. Nachhaltigkeitsberichte schaffen Klarheit – intern wie extern. Und sie zeigen: Wir machen es besser. Erfahren Sie mehr zu Nachhaltigkeitsreportings und dem VSME Standard!

Nachhaltigkeitsreporting – was ist das?

  • Image

    Bessere Positionierung bei Kunden, Investoren und Partnern. Wer transparent berichtet, wirkt vertrauenswürdig und zukunftsfähig.

  • Klarheit

    Klare Datengrundlage für unternehmerische Entscheidungen. Schluss mit Bauchgefühl, her mit belastbaren Zahlen.

  • Vorsprung

    Frühzeitige Erkennung von Risiken und Potenzialen. Probleme sehen, bevor sie teuer werden. Chancen nutzen, bevor andere sie entdecken.

  • Sicherheit

    Erfüllung gesetzlicher Anforderungen. Heute schon vorbereitet sein auf das, was morgen Pflicht wird.

Ein zentrales Element im Nachhaltigkeitsreporting ist das CO2-Reporting. Denn die Klimabilanz ist nicht nur messbar – sie ist auch einer der wichtigsten Gradmesser nachhaltigen Handelns. CO2-Reportings fokussieren sich auf die Treibhausgasemissionen eines Unternehmens und zeigen auf, wo Emissionen entstehen, wie sie reduziert werden können und welche Rolle Klimakompensation spielt. Ein solcher CO2-Bericht ist damit integraler Bestandteil eines umfassenden Nachhaltigkeitsberichts.

"Zwischen 'müssen' und 'können' liegt oft ein Haufen Fragezeichen. Die räumen wir jetzt weg."

Gesetze, Standards und Vorgaben zum CO2-Reporting

Klingt aufwendig? Ist es manchmal auch. Denn wer ein CO2-Reporting erstellen will, muss einiges beachten. Die rechtlichen Rahmenbedingungen wachsen – und mit ihnen die Anforderungen.

Je nach Unternehmensgröße, Branche und Geschäftsmodell greifen unterschiedliche Vorgaben. Großunternehmen sind in der Regel stärker in der Pflicht als kleine und mittlere Unternehmen (KMU) – doch auch diese geraten zunehmend in den Fokus, zum Beispiel über Anforderungen von Geschäftspartnern oder bei öffentlichen Ausschreibungen.

Wichtig ist: Wer sich frühzeitig mit den Anforderungen beschäftigt, handelt nicht nur regelkonform – sondern auch zukunftsfähig. Die wichtigsten Regelwerke und gesetzlichen Grundlagen? Kommen hier:

  • Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)
  • EU-Taxonomie
  • Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG)
  • Emissionshandelsrichtlinie
  • Nationale Klimaschutzgesetze, z.B. Bundes-Klimaschutzgesetz (KSG)

Und ja – das klingt komplex. Muss es aber nicht sein. Mit der richtigen Beratung und den passenden Tools wird Reporting zur Routine.

Die beiden wichtigsten Standards im Detail:

  • Die CSRD ist das neue Herzstück der europäischen Nachhaltigkeitsberichterstattung. Seit Anfang 2024 ist sie für viele Unternehmen verpflichtend – und bringt neue Standards, mehr Tiefe und einen klareren Fokus auf messbare Ergebnisse.

    Ziele der CSRD:

    • Transparenz schaffen
    • Vergleichbarkeit fördern
    • Nachhaltiges Wirtschaften beschleunigen

    Wer berichtspflichtig ist, muss künftig nach sogenannten ESRS (European Sustainability Reporting Standards) arbeiten – mit standardisierten KPIs und klaren Anforderungen an Datenqualität und Prozesse.

    Was heißt das konkret? Unternehmen müssen umfassend berichten – über CO2-Emissionen, Ressourcenverbrauch, soziale Auswirkungen und Governance-Strukturen. Und zwar nicht nur retrospektiv, sondern auch prospektiv. Die Herausforderung liegt dabei weniger im „Warum“, sondern vielmehr im „Wie“ – also in der strukturierten Datenerhebung, in der Validierung und im konsistenten Reporting.

  • Der VSME Standard (Voluntary Sustainability Management and Evaluation Standard) schließt eine Lücke: Er macht Nachhaltigkeitsreporting auch für kleinere und mittlere Unternehmen machbar – freiwillig, aber strukturiert. Und er ist praxisnah – nicht überreguliert, nicht zu komplex. VSME bedeutet Nachhaltigkeit – Schritt für Schritt, ohne Überforderung, aber mit Anspruch. 

    Der international anerkannte Nachhaltigkeitsberichtsstandard zielt darauf ab, ein niedrigschwelliges, aber aussagekräftiges Framework für das Nachhaltigkeitsmanagement von KMU bereitzustellen. Er erlaubt es Unternehmen, ihre Maßnahmen transparent darzustellen – und schafft damit eine konsistente Basis für die Bewertung durch Kunden, Partner und Investoren.

    Im Kontext von CO2-Berichten bietet der VSME Standard klare Vorgaben zur Erfassung, Kategorisierung und Bewertung von Treibhausgasemissionen – auch für Scope 1, 2 und 3. Wer heute mit VSME freiwillig reportet, ist morgen bereit für gesetzliche Standards.

Nachhaltigkeitsbewertung von Lieferanten mit EcoVadis und CDP

Nachhaltigkeit endet nicht am Werkstor. Wer glaubwürdig sein will, muss auch seine Lieferkette im Blick haben. EcoVadis und CDP (Carbon Disclosure Project) helfen dabei: Sie bewerten Lieferanten und liefern Daten fürs Nachhaltigkeitsreporting. So zeigen Sie, dass Sie es ernst meinen - bis in die letzte Ecke der Lieferkette.

KriteriumEcoVadisCDP
FokusNachhaltigkeitsbewertung von UnternehmenOffenlegung von Umweltinformationen
ZielgruppeVor allem LieferantenUnternehmen jeder Größe und Kommunen
MethodikFragebögen, DokumentenprüfungFragebögen, Scoring
Nutzung im ReportingBewertung für CSR-/ESG-BerichteCO2-Daten für Klimareportings

Nachhaltigkeitsreporting & CO2-Reporting erstellen

Klingt nach viel? Ist es auch. Aber mit Struktur wird’s einfacher. Hier die wichtigsten Schritte:

  1. 1

    Daten erheben

    CO₂-Emissionen, Energieverbrauch, Wasserbedarf, soziale Kennzahlen: Ohne belastbare Daten kein belastbares Reporting.

  2. 2

    Systematisieren und zuordnen

    Welche Daten gehören zu welchem Bereich? Scope 1, 2, 3? Hier trennt sich die saubere Analyse vom reinen Bauchgefühl.

  3. 3

    Konsolidieren und bewerten

    Datenqualität prüfen, Quellen dokumentieren, Emissionsfaktoren anwenden – das ist die Basis für eine valide CO₂-Bilanz.

  4. 4

    Interpretieren und Maßnahmen ableiten

    Reporting ist mehr als ein Zahlenfriedhof. Es zeigt, wo Hebel sind, wo Risiken lauern – und wo Chancen liegen.

  5. 5

    Bericht erstellen

    Nach VSME Nachhaltigkeitskriterien, CSRD oder unternehmensintern: Hauptsache strukturiert, nachvollziehbar und vergleichbar.

  6. 6

    Veröffentlichen und kommunizieren

    Ein gutes Reporting wird nicht nur geschrieben – es wird auch gelesen. Und verstanden. Intern wie extern.

Reporting-Lösungen von natureOffice

Jetzt kommt die gute Nachricht: Sie müssen das nicht allein machen. Wir von natureOffice unterstützen Sie dabei – vom ersten CO2-Datensatz bis zum fertigen Nachhaltigkeitsbericht. Unsere Leistungen im Überblick:

  • Beratung zu CSRD, VSME Standard und ESG-Kriterien
     
  • Erstellung kompletter Nachhaltigkeitsreportings
     
  • Berechnung der CO₂-Bilanz für Scope 1, 2 und 3
     
  • Begleitung bei der Datenaufnahme und Validierung
     
  • Erstellung von Lieferkettenbewertungen (EcoVadis, CDP)
     
  • Integration in bestehende Nachhaltigkeitsstrategien
Geschäftsmeeting mit vier Personen an einem Konferenztisch, eine Frau steht und lächelt.

Unser Tool für alle Zwecke

Bilanzieren Sie mit ecozoom

Mit unseren Softwarelösungen können Sie Ihre CO₂ Bilanz mühelos selbst berechnen.

FAQs: Häufig gestellte Fragen

  • Ein Nachhaltigkeitsreporting ist ein Bericht, in dem Unternehmen ihre Leistungen und Auswirkungen im Bereich Umwelt, Soziales und Unternehmensführung offenlegen. Ein Nachhaltigkeitsbericht sorgt für Transparenz und zeigt, welche Maßnahmen ein Unternehmen im Sinne nachhaltiger Entwicklung ergreift.

  • Abhängig von Größe und Branche gelten für Unternehmen verschiedene gesetzliche Vorgaben, wie etwa die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD), das Lieferkettengesetz oder nationale Klimaschutzgesetze. Ziel ist eine standardisierte, transparente Darstellung von Emissionen.

  • Die CSRD (Corporate Sustainability Reporting Directive) ist eine EU-Richtlinie, die Unternehmen zu einer umfassenden, standardisierten Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet. Sie erweitert bestehende Berichtspflichten und führt verbindliche europäische Standards ein, die Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen umfassen.

  • Es handelt sich dabei um einen freiwilligen Standard für kleine und mittlere Unternehmen, um Nachhaltigkeit strukturiert zu erfassen und zu bewerten. Er bietet praxistaugliche Kriterien und vereinfacht die Erstellung von Nachhaltigkeits- und CO₂-Reportings – gerade für Unternehmen, die nicht unter die CSRD fallen.