Klimafolgen-Anpassung

Mit syntropischem Agroforst antwortet PROJECT TOGO auf Togos Klimaherausforderungen – ein Modell für ertragreiche und ökosystemfreundliche Landwirtschaft. 
Inhalte
Afrikas Klimadilemma
Klimafolgenanpassung hat das Ziel, sich mit den bereits eingetretenen oder zukünftigen Folgen des Klimawandels zu arrangieren und die Schäden so gering wie möglich zu halten.
Afrikas 1,3 Milliarden Einwohner tragen nur vier Prozent zu globalen Treibhausgasemissionen bei, während Europa mit fast der Hälfte der Bevölkerung mehr als doppelt so viel beisteuert. Dennoch spürt der afrikanische Kontinent die Konsequenzen des Klimawandels überproportional stark. Nach Berichten der WMO hat Afrika eine überdurchschnittliche Temperaturerhöhung von 0,3 Grad Celsius jährlich erlebt, was zu einem drastischen Anstieg von Naturkatastrophen führte. Über 110 Millionen Menschen waren allein 2022 extremen Wetterereignissen ausgesetzt, und der Meeresspiegelanstieg entlang bestimmter Küstenregionen übertrifft den globalen Durchschnitt, was die Dringlichkeit von Anpassungsmaßnahmen unterstreicht.

Es steht außer Frage: Wir sind verpflichtet, die Länder zu unterstützen, die die Konsequenzen unserer Lebensweise - insbesondere unseren Ausstoß von Treibhausgasen - tragen. Diese Nationen dürfen nicht die gleichen Fehler begehen wie wir. Gleichzeitig haben sie ein Recht auf nachhaltiges Wachstum und darauf, dass wir ihnen sowohl mit unserem Wissen als auch finanziell dabei helfen, mit den Auswirkungen des Klimawandels umzugehen und sich weiterzuentwickeln.
Widerstandsfähigkeit säen:
Die Anpassung an das Klima ist entscheidend für die Zukunft der Landwirtschaft in Afrika. Wir können zwar die klimatischen Veränderungen nicht rückgängig machen, aber wir können unsere Reaktion darauf anpassen und nachhaltige Praktiken annehmen.
In Togo ist der Klimawandel Realität:
Unbeständige Wetterbedingungen mit extremen Niederschlägen und Hitzeperioden führen zu spürbaren Veränderungen in der Landwirtschaft. Togos Bauernfamilien müssen sich den Herausforderungen stellen, die diese neuen klimatischen Bedingungen an ihren Anbaumethoden und der Ernährungssicherheit stellen. PROJECT TOGO reagiert darauf mit dem Einsatz von syntropischem Agroforst – einer Methode, die den Bauern hilft, sich den klimatischen Herausforderungen anzupassen und die Lebensmittelproduktion zu verbessern.


Vorhersagen für Togo:
Klimaprognosen für Togo zeigen deutliche Rückgänge bei den Getreideernten – bis zu 15 % Ernteverluste bis 2059 im Vergleich zu den späten 80ern. Besonders bei Grundnahrungsmitteln wie Mais und Hirse könnten diese Veränderungen schwerwiegend sein.


Eine nachhaltige Zukunft gestalten:
Mit gezielten Schulungen und Workshops arbeiten wir an der Umgestaltung der Landwirtschaft. Klimaangepasste Agrarpraktiken sind der Schlüssel, um die Lebensmittelversorgung in Togo zu sichern und eine resiliente Zukunft für die kommenden Generationen zu bauen.

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Werden Sie Teil der Lösung!

Syntropischer Agroforst
„Syntropische Agroforstwirtschaft“ steht konventioneller Landwirtschaft in Bezug auf Ertrag in nichts nach, bietet aber gleichzeitig höchste Biodiversität und Nutzen nicht nur für den Menschen, sondern für das gesamte Ökosystem.
Die syntropische Landwirtschaft orientiert sich an der natürlichen Abfolge von Pionier-, Sekundär- und Klimapflanzen auf Brachflächen. Das System soll sich am Ende selbst versorgen, Wasser besser speichern und widerstandsfähiger gegenüber Wetterveränderungen sein. Das Konzept wurde durch den Schweizer Landwirt Ernst Götsch bekannt, der in Brasilien degradiertes Land in einen Regenwald umwandelte. Syntropie steht im Gegensatz zur Entropie, da sie von lebendigen Prozessen geprägt ist, die zu einem Energiegewinn führen.

Agroforstsysteme, inspiriert von natürlichen Tropenwäldern, kombinieren Bäume und Sträucher mit Ackerkulturen, was ihre Beständigkeit ausmacht. Diese Systeme speichern Regenwasser, fördern den Nährstoffkreislauf, und Bäume binden größere Mengen CO2. Die Methode ist widerstandsfähiger gegen Krankheiten aufgrund der Biodiversität, da viele verschiedene Pflanzen gemeinsam angebaut werden. Je vielfältiger die Fläche bepflanzt ist, desto mehr ähnelt das Agroforstsystem einem artenreichen, natürlichen Wald.

Download unserer Broschüre

Sie möchten noch mehr über den Syntropischen Agroforst erfahren? Laden Sie sich hier unsere Broschüre herunter und steigen Sie tiefer in das Thema ein.
Arbeit vor Ort

Agroforst-Systeme entstehen nicht von selbst

Das Wissen um eine klimaangepasste Landwirtschaft fehlt in Togo und muss vorangetrieben werden. Doch Bauern und Familien fehlt die Zeit und
das Geld, sich die notwendigen Fähigkeiten anzueignen. Das Projekt des syntropischen Agroforst soll stetig erweitert werden, um dem Verein eco-cent
Togo mittel- und langfristig Autonomie zu verschaffen und Arbeitsplätze in der Region zu generieren. Unsere Arbeiten im Detail sind:
1

Aufbau einer
Test-Fläche

die für Präsentations- und
Schulungszwecke genutzt werden kann
2

Einrichtung von
Baumschulen

in denen die Setzlinge aufgezogen und gepflegt werden
3

Bau eines Bildungszentrums

um in Zukunft Workshops für die lokale Bevölkerung anzubieten
4

Durchführung von
Workshops

zum syntropischen Agroforst, aber auch zur Weiterverarbeitung und Vermarktung der Produkte
5

Bekanntmachung
des Konzepts

des syntropischen Agroforsts auf regionaler
und nationaler Ebene
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