Energie & Wasser

PROJECT TOGO setzt sich für verbesserte Wasser- und Stromversorgung ein, um die Lebensqualität in Togo nachhaltig zu erhöhen. Eine Initiative für Gesundheit und Entwicklung.

Die Grundversorgung mit Wasser und Elektrizität bildet das Rückgrat für Wohlbefinden und sozioökonomischen Fortschritt. Weltweit kämpfen jedoch viele Menschen mit dem Zugang zu sauberem Trinkwasser – eine Herausforderung, die in ländlichen Gebieten Togos besonders akut ist. Hier sind lange Wege zum Wasserholen alltäglich, was Gesundheit und Lebensqualität stark beeinträchtigt.

Parallel dazu bleibt der Zugang zu verlässlicher Elektrizität entscheidend. Trotz globaler Fortschritte in der Elektrifizierung stehen Länder wie Togo vor großen Herausforderungen in der Energieversorgung. PROJECT TOGO engagiert sich für eine nachhaltige Verbesserung dieser Situation, indem es Wasser- und Stromversorgung in den Fokus rückt und somit einen Grundstein für die zukünftige Entwicklung legt.

Unser Projekt nimmt die Herausforderungen in Togo praktisch an: Durch innovative Solarlösungen und den Bau von Wasserinfrastruktur verändern wir das Leben vieler Dörfer.

Licht als Fundament für Fortschritt:
In einer Welt, die zunehmend auf Elektrizität angewiesen ist, bleiben einige Länder, insbesondere in Subsahara-Afrika, weitgehend unbeleuchtet. Togo gehört dazu: Unzählige Dörfer sind vom Stromnetz abgeschnitten, mit Kindern, die im schummrigen Schein von Petroleumlampen lernen. Unsere Solarinitiative verfolgt ein ambitioniertes Ziel: Jede Behausung soll mit einer Solaranlage erleuchtet werden, um jedem Haushalt den Weg in eine helle Zukunft zu ebnen.

Reines Wasser als Menschenrecht:
Strom ist nicht das einzige Manko – auch sauberes Trinkwasser ist in Togo Mangelware. Lange Fußmärsche zu verunreinigten Gewässern sind besonders für Kinder und Frauen belastend. Mit dem Bau von Brunnen und Filteranlagen garantieren wir sauberes Trinkwasser in unseren Projektgemeinden und eröffnen damit den Weg zu Gesundheit und Würde für alle.

Jeder Einwohner der Projektregion benötigt 690 kg Feuerholz pro Jahr.

Die Entwaldung spielt in Togo eine große Rolle. Seit den 60-iger Jahren werden Bäume, ja ganze Wälder lediglich als frei verfügbares Brennmaterial betrachtet. So verlor beispielsweise Togo seit 1990 über die Hälfte seiner Waldfläche, weniger als 6 Prozent der Landesfläche sind noch bewaldet. Die Folge: immer kahler, ausgetrocknete Böden. Eine weitere Folge der Entwaldung ist, dass der Boden seine Wasserrückhaltefunktions verliert. Regen, speziell in der Regenzeit versickert nicht mehr sondern verursacht Erosion und schwemmt den letzten fruchtbaren Anteil von den Feldern.


Der Energiewald als (zunächst) dauerhafte Lösung, die perfekte Kreislaufwirtschaft
Ein Energiewald, in der Nähe der Dörfer. Denn wir können nicht verhindern, dass die Menschen vor Ort mit Holz oder Holzkole kochen. Aber wir können verhindern, dass Sie intakte Bäume dafür fällen oder lange Wege zum sammeln auf sich zu nehmen. Dank des Energiewaldes steht der Holzlieferant für den Betreib unserer effizienten Kochöfen direkt vor der Haustür.